[:en]medical care[:de]Medizinisches Hilfsprojekt[:]

[:en]Medizinisches Hilfsprojekt

Für die Bevölkerung Ladakhs ist die medizinische Versorgung oftmals ungenügend. Zwar gibt es in der Hauptstadt Leh Krankenhäuser, diese sind jedoch unzureichend ausgestattet und häufig überlastet. Zudem müssen die oft sehr hohen Kosten für die Behandlungen in Ladakh privat getragen werden. Um einem breiteren Teil der Bevölkerung den freien Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen, arbeiten wir bereits mit internationalen Ärzteteams zusammen. Erstmals im Sommer 2012 kam ein Team aus 10 Chirurgen und Anästhesisten von Interplast Deutschland nach Ladakh. Während des zehntägigen Camps wurden insgesamt 95 Patienten jeden Alters von den plastischen Chirurgen behandelt. Vielen Menschen mit schweren Verletzungen, wie Verbrennungen oder Missbildungen wie z.B. Lippenspalte, Fehlstellungen und schlecht verheilten alten Verletzungen konnte geholfen und neue Hoffnung geschenkt werden. Vielen Patienten wurde durch die Behandlungen der Wiedereinstieg in ihren Beruf ermöglicht und somit die Sicherung des Lebensunterhaltes für ihre Familien.[:de]Für die Bevölkerung Ladakhs ist die medizinische Versorgung oftmals ungenügend. Zwar gibt es in der Hauptstadt Leh Krankenhäuser, diese sind jedoch unzureichend ausgestattet und häufig überlastet. Um einem breiteren Teil der Bevölkerung den freien Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen, organisieren wir jährlich medizinische Camps mit internationalen Ärzteteams, die auf verschiedene Gebiete spezialisiert sind.

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Das erste erfolgreiche medizinische Camp im Sommer 2012 verdanken wir einem Team aus 10 Chirurgen und Anästhesisten von Interplast Deutschland. Während des zehntägigen Camps wurden insgesamt 95 Patienten jeden Alters von den plastischen Chirurgen behandelt. Menschen mit schweren Verletzungen, wie Verbrennungen oder Missbildungen wie zum Beispiel Lippenspalte, Fehlstellungen und schlecht verheilten alten Verletzungen konnte nicht nur geholfen, sondern vor allem neue Hoffnung, Selbstbewusstsein und Lebensmut geschenkt werden. Vielen Patienten wurde durch die Behandlungen die Wiederaufnahme ihrer Arbeit ermöglicht und somit die Sicherung des Lebensunterhaltes für ihre Familien und die Wiedereingliederung in die Dorfgemeinschaft.

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Wir sind sehr dankbar, dass Interplast Deutschland versprochen hat, auch in den nächsten Jahren mit uns zusammenzuarbeiten und je nach Bedarf Ärzte nach Ladakh zu senden. Das nächste Camp ist bereits für Juli 2013 geplant, da viele im Sommer 2012 operierte Patienten noch weitere Behandlungen benötigen. Unser Ziel ist es darüber hinaus, in den folgenden Jahren weitere Spezialisten zum Beispiel für Orthopädie, Internisten, Augen-, Frauen- und Zahnheilkunde zu unseren medizinischen Camps nach Ladakh zu holen.

 

 

Über Kontakte zu Ärzten, die an einer Zusammenarbeit mit uns interessiert sind, würden wir uns sehr freuen. Bitte nehmen Sie Verbindung mit uns auf oder machen Sie Ihre Bekannten auf unser Projekt aufmerksam.

Natürlich sind diese jährlichen medizinischen Camps mit recht hohen Kosten verbunden. Abgesehen von den Kosten für die Unterbringung und Versorgung der Ärzteteams, möchten wir den oft mittellosen Patienten aus abgelegenen Ortschaften den Transport nach Leh und die Unterbringung dort finanzieren. Daher sind wir für jede finanzielle Unterstützung dankbar.IMG_2034

Den Erfolg des Free Medical Care Camp weiterführen

Im Juni 2015 fand mit großem Erfolg im vierten Jahr ein Free Medical Care Camp in Leh, der Hauptstadt Ladakhs statt. Während zwei Wochen waren zehn deutsche Ärzte im Mahabodhi Krankenhaus und haben ca. 1600 Patienten, darunter viele Kinder, untersucht, behandelt und auch operiert. Das Team setzte sich aus Ärzten der Allgemeinmedizin, der Kinder- und Frauenheilkunde sowie der allgemeinen und der plastischen Chirurgie zusammen. Ihr Engagement ist wirklich außergewöhnlich, da sie ihre Urlaubszeit einsetzen und die Anreisekosten selbst übernehmen. Lediglich die Unterbringung und Verpflegung vor Ort wird gestellt. Ein zweitägiges Urlaubsprogramm als kleines Dankeschön soll die große Wertschätzung ihres Einsatzes ausdrücken.

 

Die Patienten, die in das Camp kommen, können sich häufig eine Behandlung in einem normalen Krankenhaus nicht leisten, insbesondere wenn plastische Chirurgie oder Gynäkologie gefragt ist. Sie haben Vertrauen zu den Ärzten, was sie indischen Ärzten gegenüber häufig nicht haben. Frauen sind zudem immer wieder zu schüchtern, um zu den einheimischen bekannten Ärzten zu gehen.IMG_1655[:]